Schlafqualität steigern

Schlafqualität dauerhaft verbessern und das individuelle Wohlbefinden stärken

Während Sie schlafen, befindet sich Ihr Körper in einer Regenerationsphase. Ist diese durch eine schlechte Schlafqualität gestört, macht sich dies unweigerlich bemerkbar. Die Konzentrationsfähigkeit schwächelt, die persönliche Leistungsfähigkeit nimmt ab und auch das individuelle Wohlbefinden wird beeinträchtigt. Aber: Schon mit wenigen Maßnahmen können Sie die individuelle Schlafqualität verbessern. Eine entscheidende Rolle spielt hier die Schlafhygiene. Erfahren Sie gleich mehr über dieses wichtige Thema!

Warum ist eine gute Schlafqualität so wichtig?

Jeder Mensch hat einen individuellen Schlafbedarf. Eines haben alle gemeinsam: Schlaf ist für den Körper eine Art Reset. Er bringt aber nur dann den gewünschten Erholungseffekt, wenn in einer Nacht alle Schlafphasen, also angefangen vom Tiefschlaf über den leichten Schlaf bis zum Traumschlaf, durchlaufen werden. Erst dann kann der Körper davon tatsächlich profitieren. Die positiven Effekte sind vielseitig:

  • Die individuelle Gedächtnisleistung nimmt zu: Von einer guten Schlafqualität profitiert vor allem das Langzeitgedächtnis, denn während des Schlafens werden die Verbindungen in der Hirnrinde gestärkt.
  • Emotionen werden zuverlässig verarbeitet: Zu wenig oder schlechter Schlaf sorgen dafür, dass das Gehirn Emotionen nicht mehr richtig verarbeiten kann. Eine lang anhaltend schlechte Schlafqualität hat zur Folge, dass das Risiko psychischer Erkrankungen signifikant steigt.
  • Die individuelle Leistungsfähigkeit nimmt zu: Wenig und schlechter Schlaf gehen vor allem zu Lasten der Konzentrations- und Leistungsfähigkeiten. Dadurch lassen sich Aufgaben nur noch mit einem deutlich höheren Zeitaufwand erledigen.

Faktoren, die Einfluss auf die Schlafqualität haben

  • Routinen: Um die Schlafqualität zu verbessern, lohnt es sich, Routinen zu schaffen. So ist es empfehlenswert, möglichst zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und auch am Abend vor dem Schlafengehen stets die gleichen Tätigkeiten zu wiederholen.
  • Schlafumgebung: Das Schlafzimmer, allen voran aber das Bett selbst, können den individuellen Schlaf positiv respektive negativ beeinflussen. Um eine ruhige Schlafumgebung zu schaffen, ist es empfehlenswert, Medien aus dem Schlafbereich zu verbannen und sich für eine bewusst ruhige Raumgestaltung zu entscheiden.
  • Nahrungsmittel und Getränke: Speisen und Getränke, die Sie unmittelbar vor dem Schlafen zu sich nehmen, können die Schlafqualität beeinträchtigen. Möchten Sie diese verbessern, sollten Sie auf zu fetthaltiges Essen sowie koffeinhaltige Getränke vor dem Zubettgehen verzichten.

Schlafqualität nachhaltig verbessern: diese Maßnahmen helfen dabei

  • Ausreichend Bewegung: Der menschliche Körper ist auf ausreichend Bewegung angewiesen. Diese wirkt sich nicht nur auf die eigene Fitness positiv aus, sondern ist auch die Grundlage für erholsamen Schlaf.
  • Abendspaziergänge: Ein Spaziergang am Abend kann dabei helfen, die Sorgen des Alltags hinter sich zu lassen und leichter in den Schlaf zu finden.
  • Meditation: Untersuchungen haben gezeigt, dass schon sieben Minuten Meditation am Tag dabei helfen, schneller in den Schlaf zu finden und Schlafprobleme hinter sich zu lassen.
  • Wachmacher vermeiden: Wenn Sie Probleme beim Ein- oder Durchschlafen haben, sollten Sie auf Wachmacher wie Schwarzen Tee, Kaffee und auch Alkohol unmittelbar vor dem Schlafengehen unbedingt verzichten.
  • Mediennutzung minimieren: Zahlreiche Studien haben sich in der Vergangenheit mit der Frage auseinandergesetzt, wie die Mediennutzung die Schlafqualität beeinflusst. Möchten Sie diese verbessern, sollten Sie vor dem Schlafen ein Buch der Handynutzung vorziehen.

Für das menschliche Wohlbefinden ist ausreichend Schlaf wichtig. In den Industrieländern liegt die durchschnittlich empfohlene Schlafdauer zwischen fünf und sieben Stunden, wobei es hier individuell zu deutlichen Abweichungen kommen kann. Ebenso wichtig ist die Schlafqualität, die möglichst hoch sein sollte, um am Tag von der maximalen Leistungsfähigkeit zu profitieren.